Call for Papers: ‹Digitale Bildung›. Medienbezogene Bildungskonzepte für die ‹nächste Gesellschaft›

Themenheft der Zeitschrift MedienPädagogik (www.medienpaed.net)
Herausgegeben von Jasmin Bastian, Tobias Feldhoff und Marius Harring
Bitte reichen Sie Ihren Beitrag bis zum 15.5.2017 unter http://www.medienpaed.net/author/submit ein.
Hinweise zur formalen Gestaltung finden Sie unter http://www.medienpaed.net/about/submissions#authorGuidelines.
Call for Papers als PDF

Webversion des Calls: http://www.medienpaed.net/announcement/view/6
Call for Papers als PDF: http://www.medienpaed.net/public/journals/1/cfps/CfP_Digitale_Bildung.pdf

Thema

Dirk Baecker hat die ‹nächste› Gesellschaft als jene beschrieben, in der der Computer an der menschlichen Kommunikation teilnimmt. Mit der Einführung des Computers in die Gesellschaft ist zugleich ‹überschüssiger Sinn› produziert worden, der – so Baecker – durch gesellschaftliche Strukturen verarbeitet und normalisiert werden muss. Die Medienpädagogik ist eine der Akteure in diesem Prozess und die Schule eine zentrale Institution. In Letzterer sollten medienbezogene Bildungskonzepte implementiert werden, damit die Sinnhaftigkeit von Medien im Kontext von Bildung entwickelt werden kann.

Die veröffentlichte KMK-Strategie «Bildung in der digitalen Welt» sollte wesentliche Momente einer «digitalen Bildung» in der Schule sowie in der Lehrer/innenbildung aufzeigen und unterstützen. Für die Medienpädagogik resultieren daraus zwei Aufgaben: zum einem gemeinsam mit der Schulpädagogik angemessene Formen der Integration digitaler Medien in Lehr- und Lernprozessen zu konzipieren, zum anderen mit der Informatik zu diskutieren, was unter digitaler Bildung zu verstehen ist. Während Letzteres an anderen Orten diskutiert wird, ist Ersteres bisher vernachlässigt worden.

Mögliche Beiträge

Die Beiträge in diesem Heft sollen sich, bezogen auf die zuvor beschriebene notwendige Kooperation, thematisch einer der beiden folgenden Fragen widmen:

  1. Wie sollte aus schulpädagogischer bzw. medienpädagogischer Sicht die Medienintegration aussehen und wie kann bzw. sollte ‹digitale Bildung› in Schule und Unterricht gestaltet werden?
  2. Welche theoretischen und forschungsmethodischen Zugänge haben sich bei der Analyse der pädagogischen Nutzung digitaler Medien im Unterricht bewährt und welche sollten weitentwickelt werden?

Die erste Frage soll den Begriff ‹Digitale Bildung› – der ja ein Etikett für vielfältige Vorstellungen ist – klären helfen und dabei Konzepte für innovatives Lehren und Lernen mit digitalen Medien in der Schule entwickeln, um somit auch bildungspolitische Impulse zu geben.

In Bezug auf die zweite Frage können Konzepte und Ergebnisse vorgestellt werden. Dadurch könnte zum einen die Medienpädagogik von den Erfahrungen der Schul- und Unterrichtsforschung profitieren, zum anderen könnte aber auch die Schulpädagogik ihren Blick auf einen Unterricht mit digitalen Medien erweitern und zum dritten Impulse für die Schulentwicklung gegeben werden.

Zeitplan

Die Beiträge sind nach den Hinweisen zur Manuskripteingabe (http://www.medienpaed.net/about/submissions#authorGuidelines) bis 15. Mai 2017 in elektronischer Form einzureichen unter: http://www.medienpaed.net/author/submit

Herausgeber/innen

  • Jun.-Prof. Dr. Jasmin Bastian (Universität Mainz)
    jasmin.bastian(at)uni-mainz.de,
  • Prof. Dr. Tobias Feldhoff (Universität Mainz)
    feldhoff(at)uni-mainz.de
  • Prof. Dr. Marius Harring (Universität Mainz)
    harring(at)uni-mainz.de.