Die Sektion Medienpädagogik in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) vergibt seit 2011, in zweijährlichem Rhythmus, einen Dissertationspreis. Mit dem Preis soll eine herausragende Dissertation ausgezeichnet werden, die in Deutschland, Österreich oder der Schweiz erstellt wurde, von hohem wissenschaftlichen Interesse ist, über ein hohes Maß an Originalität verfügt, einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung von Theorie und/oder Praxis der Medienpädagogik leistet und gesellschaftliche Relevanz aufweist.
Berücksichtigt werden in erster Linie Arbeiten aus dem Bereich der Medienpädagogik als akademischer Teildisziplin der Erziehungswissenschaft. Es können auch Arbeiten mit einem deutlichen medienpädagogischen Schwerpunkt aus angrenzenden Disziplinen eingereicht werden.
Mit dem Dissertationspreis möchte die Sektion Medienpädagogik einen Beitrag zur Förderung wissenschaftlicher Qualifikand:innen leisten. Der Dissertationspreis hat vor allem ideelle Bedeutung und wird mit einem Betrag von 500,00 € honoriert. Der Sektionsvorstand bittet, Vorschläge für in Frage kommende Dissertationen bis 31.01.2023 per E-Mail bei dem Vorsitzenden der Sektion Medienpädagogik, Dr. Klaus Rummler (klaus.rummler@phzh.ch), einzureichen.
Vorschlagsberechtigt sind die beiden begutachtenden Personen der jeweiligen Dissertation, der:die Promovend:in selbst (Selbsteinreichung) sowie weitere Personen, die die Dissertation als preiswürdig erachten. Im Rahmen einer kurzen Zusammenfassung (max. 2 DIN A4-Seiten) oder alternativ einer Videobotschaft (von max. 5 Min.) soll der Vorschlag aussagekräftig, anhand der Kriterien „wissenschaftliches Interesse“, „Originalität“, „Weiterentwicklung von Theorie und/oder Praxis der Medienpädagogik“ und „gesellschaftliche Relevanz“, begründet werden. Der Zusammenfassung sind weiterhin neben der Dissertation in digitaler Version (nach Möglichkeit) die Dissertationsgutachten sowie die Einverständniserklärung des:der Doktorand:in zur Einreichung beizufügen.
Es können Dissertationen vorgeschlagen werden, die in den Jahren 2021, 2022 und ggf. 2023 abgeschlossen wurden. Maßgebend ist der Zeitpunkt, zu dem die Endnote der Promotion festgelegt wurde (nach Disputation bzw. Rigorosum). Die Arbeit muss noch nicht veröffentlicht sein. Die eingegangenen Vorschläge werden gesammelt und an die Jury weitergeleitet. Für den Dissertationspreis 2023 haben diese Aufgabe die Kollegen Prof. Dr. Stefan Aufenanger und Prof. Dr. Uwe Sander übernommen. Sie können bei Bedarf weitere Kolleginnen oder Kollegen (i.R.) in die Jury einbeziehen. Es gilt die Regelung, dass kein Jurymitglied selbst einen Vorschlag für den Dissertationspreis einreicht.
Der Dissertationspreis 2023 wird auf der Mitgliederversammlung der Sektion Medienpädagogik im Rahmen der Herbsttagung 2023 in Hagen verliehen werden.